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Was ist Antisemitismus?
Antisemitismus bezeichnet die Diskriminierung gegenüber Menschen jüdischer Herkunft oder jüdischen Glaubens.
Antisemitismus zeigt sich oft in Form von Stereotypen, die Juden als gierig, machthungrig oder manipulativ darstellen. Auch Verschwörungstheorien, die behaupten, dass Juden die Welt kontrollieren oder an bestimmten Ereignissen beteiligt sind, sind Teil des Antisemitismus.Im extremen Fall geht der Antisemitismus sogar davon aus, dass die Welt nur mit der Vernichtung der Juden gerettet werden kann. Antisemitismus ist daher nicht nur ein Vorurteil, sondern eine ganze Ideologie, eine Welterklärung.
Antisemitismus ist nicht nur eine Bedrohung für die jüdische Gemeinschaft, sondern für die Demokratie als Ganzes. Er untergräbt das Vertrauen zwischen verschiedenen Gruppen und schafft eine Atmosphäre der Angst. Deshalb ist es wichtig, über die Begriffe, mit denen hantiert wird, aufgeklärt zu sein. Nur so lässt sich jegliche Art der Judenfeindlichkeit erkennen und bekämpfen.
Im Folgenden werden daher alle relevanten Begriffe erklärt. Also WAS ist Antisemitismus? Und WAS unterscheidet diesen von Antijudaismus und Antizionismus?
1. Die wichtigsten Begriffe
2. Moderne Varianten des Antisemitismus
Wo begegne ich Antisemitismus?
Wegen seiner öffentlichen Ächtung tritt Antisemitismus heutzutage selten offen zutage. Meistens wird er über Andeutungen, Codes und Chiffren transportiert.
Um ihn daher in Situationen besser erkennen zu können, haben wir verschiedene Beispiele zusammengetragen, in denen dieser unscheinbare Antisemitismus auftreten kann.
Antisemitismus im Alltag:
➣ Konstruktion des "jüdischen
Charakters"
➣ "Die jüdische Weltverschwörung"
➣ Die Holocaust-Leugnung
➣"Die Juden sind schuld am
Antisemitismus"
Antisemitismus im Deckmantel von Israelkritik:
➣ Vergleich Israels mit
Nazideutschland
➣ Leugnung des Existenzrechts Israels
➣ Juden werden für die Politik
Israels verantwortlich gemacht
... Jedoch nicht jede Kritik an Israel ist gleich Antisemitismus.
Hier eine Methode zur Unterscheidung von legitimer Kritik an der Politik Israels und Antisemitismus, der sich nur als Kritik ausgibt; der 3-D Test:
Wie gehe Ich gegen Antisemitismus vor? - Eine Handlungsanleitung:
1. Hab ein offenes und sensibles Ohr
➞ Sei informiert und nimm es ernst, sodass du Antisemitismus im Alltag wahrnimmst➞ Bemerkst du Antisemitismus auch bei dir selber? Nimmst du Sorgen von Betroffenen ernst, die sich antisemitisch angegriffen fühlen?
2. Unterscheide! War es Witz oder Ernst?
➞ Frag nochmal nach. Darauf hinzuweisen, dass etwas möglicherweise antisemitisch aufgefasst werden kann, ist wichtig➞ Danebenstehen und mitlachen, Inhalte weiterleiten und davon ausgehen, dass es nicht so gemeint war hilft nur, dass sich Antisemitismus weiter verfestigt
3. Reagiere angemessen!
Man kann Antisemitismus überall begegnen. Zu wissen, wie man in der jeweiligen Situation reagieren kann, gibt einem einen klaren Vorteil.
Reagiere wenn DU Antisemitismus...
Antisemitismus - was ist das?
Antisemiten begründen ihre Vorurteile und ihren Hass nicht auf dem jüdischen Glauben, sondern auf der jüdischen Volkszugehörigkeit, der jüdischen "Rasse".
Antisemitismus entsteht aus der Judenfeindschaft, die es schon seit dem Mittelalter gibt. Da durch die Französische Revolution und die Aufklärung im 18. und 19. Jahrhundert der Einfluss von Religion und Kirche nach und nach abnimmt, entsteht eine Form der Judenfeindschaft, die ihre Vorurteile und Verschwörungstheorien nicht mehr nur auf dem jüdischen Glauben, sondern auf der jüdischen Volkszugehörigkeit, der jüdischen „Rasse“, begründet.In der sogenannten „Rassenlehre“ wurden unterschiedliche Völker („Rassen“) voneinander unterschieden und ihnen bestimmte Eigenschaften zugewiesen. Man unterscheidet nun auf einer angeblich biologischen Grundlage zwischen Völkern, die „gute“ Eigenschaften besitzen und Völkern, die vor allem „schlechte“ Eigenschaften besitzen. Dies wurde zum Anlass genommen, Jüdinnen und Juden zu einer minderwertigen Rasse zu erklären, sie auszugrenzen, für Schlechtes verantwortlich zu machen und zu verfolgen.Noch heute beruht der Antisemitismus auf der Vorstellung, Jüdinnen und Juden seien bestimmte, negative Eigenschaften angeboren, weshalb sie für aufkommende Probleme verantwortlich sind und ihre Existenz verfolgt werden muss.„Antisemitismus ist eine antimoderne Weltanschauung, die in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme der heutigen Welt sieht.“ [bpb.de]
Antijudaismus - was ist das?
Antijudaismus ist eine Variante von Vorurteilen und Diskriminierung, die auf theologischen und religiösen Unterschieden beruht. Er hat seinen Ursprung im frühen Christentum und bezieht sich auf die Ablehnung jüdischer Glaubensvorstellungen und Praktiken.
Im Mittelalter waren es vor allem hetzerische Schriften und Predigten der Kirche, die den Hass gegen die Juden stifteten und verbreiteten, was zu alltäglicher Judenfeindlichkeit, Pogromen und Verfolgungen führte. Juden wurde vorgeworfen, Gottesmord begangen zu haben und Jesus nicht als Messias anzuerkennen.Ab dem 4. und 5. Jahrhundert sind Übergriffe auf Synagogen und Juden bekannt, ab dem 6. Jahrhundert auch antijüdische Verbote und Vorschriften: Juden durften nicht gemeinsam mit Christen essen, nicht interreligiös heiraten und mussten sich durch einen „Judenhut“ oder „Judenfleck“ kennzeichnen. Da die jüdischen Mitglieder der Bevölkerung sich nicht in Zünften organisieren durften, kein Land erwerben und auch keine handwerklichen Berufe ausüben durften, gingen viele Juden aufgrund mangelnder Alternativen kaufmännischen Tätigkeiten nach oder arbeiteten im Kredithandel. Durch den sozialen Neid, das Unwissen über das Judentum und die Propaganda der Kirche etablierten sich weitere Legenden und antijudaistische Vorwürfe in der Gesellschaft. Erfundene Geschichten davon, dass Juden Brunnen vergifteten, Ritualmorde an Christen begingen, geschäftlichen Wucher trieben und über Jesus und Gott lästerten, führen nicht nur zu alltäglicher Judenfeindlichkeit, sondern auch zu Pogromen und Verfolgungen.
Antizionismus - was ist das?
Antizionismus ist eine politische Bewegung, die den Staat Israel und das Konzept des Zionismus (das Streben der Juden nach einem unabhängigen Staat) ablehnt.
Er ist nicht per se eine Form des Antisemitismus, obwohl er oft von Antisemiten instrumentalisiert wird.Der Antizionismus richtet sich als politische Ideologie gegen den Zionismus und damit gegen die jüdische Nationalbewegung und den Staat Israel als jüdischen Staat. Grundsätzlich ist er keine Form des Antisemitismus. Unter dem Deckmantel des Antizionismus verstecken sich jedoch häufig moderner Antisemitismus und seine Narrative. Antizionisten kritisieren oft die israelische Regierungspolitik und das Vorgehen gegenüber den Palästinensern und argumentieren, dass die Schaffung des Staates Israel auf Kosten der palästinensischen Araber stattfand.
Sekundärer Antisemitismus - was ist das?
Der Sekundäre Antisemitismus lässt sich als „Judenfeindschaft aus dem Motiv der Erinnerungsabwehr heraus“(bpb.de) beschreiben.
Typisch ist die Forderung nach einem „Schlussstrich“ unter die Verbrechen der NS-Zeit, insbesondere den Holocaust. Man solle die Deutschen damit in Ruhe lassen, man habe genug getan. Dieser Wunsch nach dem Ende der Vergangenheitsbewältigung geht in der Regel einher mit einer Relativierung des Holocaust. So bezeichnete die NPD die Luftangriffe der Alliierten auf deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg als „Bombenholocaust“.Ein weiteres Beispiel ist hier das Tragen eines Davidsterns mit der Aufschrift „ungeimpft“ im Zuge der Corona-Proteste in Anlehnung an den für Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit verpflichtenden „Judenstern“, der sie als solche kennzeichnete und entmenschlichte.
Auch das Prinzip der Täter-Opfer-Umkehr ist als sekundärer Antisemitismus verbreitet. Hierbei werden die Juden selbst für den Holocaust verantwortlich gemacht.
„Der moderne Antisemit leugnet
nicht den Holocaust, sondern
benutzt ihn als Argument
gegen die Juden.“ - Henryk M. Broder in seinem Buch
"Der Ewige Antisemit".
Struktureller Antisemitismus - was ist das?
Struktureller Antisemitismus hetzt nicht offen gegen Juden, sondern benutzt bestimmte "Codes" oder Arten der Beschreibung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturen, um indirekt Juden zu diffamieren.
Nicht nur Verschwörungserzählungen, die „die Juden“ eindeutig als Sündenböcke benennen, sind antisemitisch und gefährlich. So geht eine ebenso große Gefahr von Erzählungen aus, die zwar klar antisemitische Züge aufweisen und bspw. eine Weltregierung mit vermeintlich „jüdischen Eigenschaften“ beschwören, „die Juden“ aber nicht explizit erwähnen. Solche Erzählungen und Beschuldigungen werden als struktureller Antisemitismus bezeichnet. Daher kann man dafür argumentieren, dass struktureller Antisemitismus als Judenhass ohne Juden verstanden werden kann. Die Vorurteile werden jedoch trotz alledem bedient und weiter überliefert, was auch diese Form des Antisemitismus sehr gefährlich macht.Erkennen tut man strukturellen Antisemitismus häufig daran, dass er versucht, die komplexe Welt vermeintlich "einfach" zu erklären. Dabei bedient er sich an den selben Vorurteilsstrukturen, Argumentationsformen und antijüdischen Bildern wie der klassische Antisemitismus und verzichtet dabei auf eine differenzierte Betrachtung wirtschaftlicher und politischer Strukturen.Ein Beispiel ist das Bild (unten) der Weltumspannenden Krake. Die Form ohne die jüdische Kennzeichnung bedient sich derselben Mustern wie die Form mit der jüdischen Kennzeichnung.
Quelle: https://marinaweisband.de/ueber-strukturellen-antisemitismus/
Israelbezogener Antisemitismus - was ist das?
Israelbezogener Antisemitismus versteckt den Hass auf Juden hinter einer Fassade der Israelkritik.
Antisemitismus wird heutzutage häufig verschleiert und verbreitet, indem der jüdische Staat Israel sowie der Zionismus aggressiv abgelehnt werden. Durch diese Art und Weise vermeidet diese Form des Antisemitismus den direkten Vorwurf gegen „die Juden“ zu erheben und schiebt stattdessen Begriffe wie „die Zionisten“ vor. Inhaltlich ist hier aber immer noch Antisemitismus vorhanden.Selbst Vorstellungen und Verschwörungserzählungen des historischen Antisemitismus finden sich wieder: Der israelbezogene Antisemitismus wirft nicht mehr „den Juden“ vor, Brunnen zu vergiften, eine besonders im Mittelalter sehr verbreitete Verschwörungserzählung, stattdessen wirft er nun „den Israelis“ oder „den Zionisten“ vor, Brunnen in Palästina zu vergiften.Das Narrativ und die Ideologie bleiben dieselbe und müssen klar als gefährlicher Antisemitismus verstanden werden.Dennoch ist oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen, ob es sich um Kritik an der Regierung Israels handelt oder um israelbezogenen Antisemitismus. Eine zuverlässige Methode, den Antisemitismus zu erkennen, ist die 3-D Regel. Wie diese funktioniert kann hier genauer nachgelesen werden.
Konstruktion des "jüdischen Charakters"
Antisemitismus liegt vor, wenn von einem "jüdischen Charakter" gesprochen wird. Besonders im Mittelalter entstandene weit verbreitete Vorurteile sind beispielsweise:➣ "Juden haben viel Geld"➣ "Juden sind Wucherer"➣ "Juden sind verschlagen"Diese Charakterisierung dient der Diffamierung von Juden und der entmenschlichung der jüdischen Individuen. Denn als homogene Masse gesehen lässt sich leichter ein Feindbild bilden.
"Die Jüdische Weltverschwörung"
In der Regel werden hierbei Jüdinnen und Juden als „Strippenzieher“ hinter Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft vermutet. So vermutet die antisemitische Verschwörungsideologie beispielsweise die Jüdinnen und Juden hinter der Coronakrise sowie dem sogenannten „großen Bevölkerungsaustausch“.Um den direkten Judenhass zu verschleiern, stehen häufig auch stellvertretend für Jüdinnen und Juden einzelne jüdische Familien und Individuen wie beispielsweise die Rothschilds
Beispiele irrtümlich "unscheinbarer" Aussagen, die häufig auf eine "jüdische Verschwörung" anspielen wollen:
➣ "Die Juden haben weltweit zu viel
Einfluss"➣ "Die jüdische Lobby bestimmt die
US-Politik"
Die Holocaust-Leugnung
Entgegen gesicherten Fakten behaupten die Leugner (welche meist aus dem rechtsextremen Spektrum kommen), dass die vom NS-Regime durchgeführte Ermordung von etwa 6 Millionen Juden nicht stattgefunden hat.Stattdessen erzählen sie die Lüge, dass höchstens hunderttausend Juden im zweiten Weltkrieg als Kriegsgegner getötet wurden oder aufgrund zufälliger Umstände des Krieges wie Seuchen gestorben sind.Sie behaupten, "die Juden" nutzen die Erinnerung an einen Holocaust für ihre eigenen Vorteile aus.Dieser rechte Judenhass, der nicht trotz sondern wegen dem Holocaust existiert, heißt sekundärer Antisemitismus
"Die Juden sind Schuld am Antisemitismus"
Für diese Aussage werden verschiedene Gründe herangezogen, weshalb die Juden selbst schuld am Antisemitismus sind, der Ihnen entgegenschlägt. Als Beispiel dient hier der Rechtsextremist Attila Hildmann.
Vergleich Israels mit Nazideutschland
Besonders in Deutschland werden häufig die Aktionen des Staates Israel mit den Verbrechen des Naziregimes verglichen (Beispiel: "israel betreibt die Endlösung der Palästinafrage").Diese Vergleiche zielen darauf ab, die Opfer von einst zu den Tätern von heute zu machen. Sie kommen aus einer historischen Verantwortungsabwehr ("man sollte einen Schlussstrich ziehen") in Bezug auf die NS-Vergangenheit
Leugnung des Existenzrechts Israels
Antizionistischer Antisemitismus gibt vor Israel zu kritisieren, lehnt aber das Existenzrecht Israels ab. Israel wird hiebeit isoliert betrachtet als ein Staat, der sich von anderen Staaten fundamental unterscheidet.
Juden werden für die Politik Israels verantwortlich gemacht
Hier wird die Israelkritik als Vorwand für Antisemitismus genommen, indem Juden in Deutschland oder auch in anderen Ländern sich für die Politik der israelischen Regierung verantworten sollen.
3-D-Test
Wenn eine Aussage Israel...
Dämonisiert
➞ darunter fallen z.B. Vergleiche
zwischen Israelischer Politik und
der Politik Nazi-Deutschlands.
Delegitimiert
➞ wenn Israel das Existenzrecht
abgesprochen wird
Doppelte Standarts anlegt
➞ Während zu Missständen in
anderen Ländern geschwiegen
wird, wird bei Misständen in Israel
sofort auf böswillige Weise auf
Israel gezeigt.
... dann ist diese Aussage Antisemitisch.
Im privaten Gespräch
Was DU tun kannst...
1) Schaffe eine ruhige und entspannte
Gesprächsatmosphäre.
2) Versuche im zweiten Schritt die
Person durch W-Fragen ("Wieso
glaubst du, dass Juden die Welt
regieren?) zu verstehen und sie
durch Konkretisierung zu
eindeutigen Aussagen zu bringen.
3) Gehe nun in einem dritten Schritt
durch Argumente auf die
konkretisierten Aussagen ein.
Dadurch, dass du die Argumente
der Person verstanden hast, kannst
du effektiv deine Gegenargumente
plazieren.
Konkrete Gegenargumente:
https://nichts-gegen-juden.de/
...und wenn kein Gespräch möglich ist?
➞ Klar distanzieren!
Im Internet oder auf Social Media
Was DU tun kannst...
➣ Nicht zögern die Meldefunktion zu
nutzen
➣ Mit Gegenargumenten kommentieren:
https://nichts-gegen-juden.de/
In Handlungen oder Aussagen
in der Öffentlichkeit
Immer Reagieren, nie ignorieren!Ihr könnt nicht wissen, ob eine jüdische Person anwesend ist, oder nicht!Antisemitismus immer entgegentreten!
Was DU tun kannst...
(Auf Corona-Demos, Antisemitische Whatsapp-Sticker im Klassenchat, etc.)
1) Abwägen, ob Eingreifen einen in
Gefahr bringt (Selbstschutz geht
vor!)
2) Sich mit anderen absprechen und
ggf. eine Gruppe bilden
2) Antisemitismus laut benennen und
verurteilen, ggf. mit Argumenten
dagegen gehen
3) wenn möglich mit der Person nach
dem Distanzieren in einer ruhigen
Gesprächsatmosphäre diskutieren
Man ist im öffentlichen Raum im Kampf gegen antisemitisches Gedankengut nicht allein!Als Gruppe ist man stark!
Bei Beleidigung oder physischer Gewalt in der Öffentlichkeit
Was DU tun kannst...
Die Person oder Gruppe muss geschützt werden!Weghören und ignorieren richtet Schaden an!
➣ Abwägen, wie groß die Gefahr ist, in
die man sich begibt
➣ Wenn irgendwie möglich Zu Hilfe
kommen! Solidarisieren mit Opfer
und Konfrontation des Täters!
➣ Direktes Ansprechen und
Zuhilferufen anderer Zeugen
➞ eine große Gruppe schüchtert
Täter ein und stärkt die Betroffenen
➣ Situationsbedingt (z.B. Körperlicher
Gewalt) Polizei rufen UND Anzeige
erstatten! (ist unkomplizierter als
man denkt - Anzeigen können auch
im Namen der Opfer rausgehen)
Wie ihr nach einem antisemitischen Vorfall rechtlich vorgehen könnt:
Impressum
Gesellschaftswissenschaftliches Institut München für Zukunftsfragen e.V. (GIM)
Gewürzmühlstr. 10
80538 München
Kontakt: info@gimuenchen.de
Gemeinschaftlich vertretungsberechtigt:1. Vorsitzende:
Karin Schnebel
c/o Gewürzmühlstr. 10
80538 München
E-Mail: karin.schnebel@gimuenchen.de2. Vorsitzende:
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c/o Gewürzmühlstr. 10
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Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.
5. Analyse-Tools und Werbung
Google AnalyticsDiese Website nutzt Funktionen des Webanalysedienstes Google Analytics. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.Google Analytics ermöglicht es dem Websitebetreiber, das Verhalten der Websitebesucher zu analysieren. Hierbei erhält der Websitebetreiber verschiedene Nutzungsdaten, wie z. B. Seitenaufrufe, Verweildauer, verwendete Betriebssysteme und Herkunft des Nutzers. Diese Daten werden dem jeweiligen Endgerät des Users zugeordnet. Eine Zuordnung zu einer User-ID erfolgt nicht.Des Weiteren können wir mit Google Analytics u. a. Ihre Maus- und Scrollbewegungen und Klicks aufzeichnen. Ferner verwendet Google Analytics verschiedene Modellierungsansätze, um die erfassten Datensätze zu ergänzen und setzt Machine-Learning-Technologien bei der Datenanalyse ein.Google Analytics verwendet Technologien, die die Wiedererkennung des Nutzers zum Zwecke der Analyse des Nutzerverhaltens ermöglichen (z. B. Cookies oder Device-Fingerprinting). Die von Google erfassten Informationen über die Benutzung dieser Website werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.Die Nutzung dieses Dienstes erfolgt auf Grundlage Ihrer Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission gestützt. Details finden Sie hier:
https://privacy.google.com/businesses/controllerterms/mccs/
Browser PluginSie können die Erfassung und Verarbeitung Ihrer Daten durch Google verhindern, indem Sie das unter dem folgenden Link verfügbare Browser-Plugin herunterladen und installieren:
https://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=deMehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten bei Google Analytics finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google:
https://support.google.com/analytics/answer/6004245?hl=de
AuftragsverarbeitungWir haben mit Google einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abgeschlossen und setzen die strengen Vorgaben der deutschen Datenschutzbehörden bei der Nutzung von Google Analytics vollständig um.
6. Plugins und Tools
YouTube mit erweitertem DatenschutzDiese Website bindet Videos der Website YouTube ein. Betreiber der Seiten ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.Wir nutzen YouTube im erweiterten Datenschutzmodus. Dieser Modus bewirkt laut YouTube, dass YouTube keine Informationen über die Besucher auf dieser Website speichert, bevor diese sich das Video ansehen. Die Weitergabe von Daten an YouTube-Partner wird durch den erweiterten Datenschutzmodus hingegen nicht zwingend ausgeschlossen. So stellt YouTube – unabhängig davon, ob Sie sich ein Video ansehen – eine Verbindung zum Google DoubleClick-Netzwerk her.Sobald Sie ein YouTube-Video auf dieser Website starten, wird eine Verbindung zu den Servern von YouTube hergestellt. Dabei wird dem YouTube-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben. Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube- Account ausloggen.Des Weiteren kann YouTube nach Starten eines Videos verschiedene Cookies auf Ihrem Endgerät speichern oder vergleichbare Wiedererkennungstechnologien (z. B. Device-Fingerprinting) einsetzen. Auf diese Weise kann YouTube Informationen über Besucher dieser Website erhalten. Diese Informationen werden u. a. verwendet, um Videostatistiken zu erfassen, die Anwenderfreundlichkeit zu verbessern und Betrugsversuchen vorzubeugen.Gegebenenfalls können nach dem Start eines YouTube-Videos weitere Datenverarbeitungsvorgänge ausgelöst werden, auf die wir keinen Einfluss haben.Die Nutzung von YouTube erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TTDSG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.Weitere Informationen über Datenschutz bei YouTube finden Sie in deren Datenschutzerklärung unter: https://policies.google.com/privacy?hl=de
VimeoDiese Website nutzt Plugins des Videoportals Vimeo. Anbieter ist die Vimeo Inc., 555 West 18th Street, New York, New York 10011, USA.Wenn Sie eine unserer mit einem Vimeo-Video ausgestatteten Seiten besuchen, wird eine Verbindung zu den Servern von Vimeo hergestellt. Dabei wird dem Vimeo-Server mitgeteilt, welche unserer Seiten Sie besucht haben. Zudem erlangt Vimeo Ihre IP-Adresse. Dies gilt auch dann, wenn Sie nicht bei Vimeo eingeloggt sind oder keinen Account bei Vimeo besitzen. Die von Vimeo erfassten Informationen werden an den Vimeo-Server in den USA übermittelt.Wenn Sie in Ihrem Vimeo-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie Vimeo, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem Vimeo-Account ausloggen.Zur Wiedererkennung der Websitebesucher verwendet Vimeo Cookies bzw. vergleichbare Wiedererkennungstechnologien (z. B. Device-Fingerprinting).Die Nutzung von Vimeo erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TTDSG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TTDSG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission sowie nach Aussage von Vimeo auf „berechtigte Geschäftsinteressen“ gestützt. Details finden Sie hier:
https://vimeo.com/privacyWeitere Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Vimeo unter:
https://vimeo.com/privacy
Google Fonts (lokales Hosting)Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten so genannte Google Fonts, die von Google bereitgestellt werden. Die Google Fonts sind lokal installiert. Eine Verbindung zu Servern von Google findet dabei nicht statt.Weitere Informationen zu Google Fonts finden Sie unter https://developers.google.com/fonts/faq und in der Datenschutzerklärung von Google: https://policies.google.com/privacy?hl=de
Unser Team
Gemeinsam sind wir stark!
Und Gemeinsam möchten wir dem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland entgegentreten.
Unser Webseiten-Projekt zielt darauf ab, über Antisemitismus aufzuklären und dabei eine übersichtliche Struktur zu bieten. Wir geben in prägnanter Form Antworten auf die drei Hauptfragen, die sich stellen, wenn man Zivilcourage gegen Antisemitismus zeigen möchte:
• Was ist Antisemitismus?• Wo begegne ich Antisemitismus• Wie gehe ich gegen Antisemitismus
vor?
Ob zum schnellen Überfliegen in der U-Bahn, zum intensiven Lesen auf der Couch oder zum Nachschlagen in problematischen Situationen - unsere Anleitung zur Bekämpfung von Antisemitismus steht jederzeit zur Verfügung.
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